Wednesday, January 27, 2016
Native Medicine Academy "rebuild the old way"
Gerade in den USA treffen wir in besonderem Maße auf die Gegenpole von bedingungsloser Ausbeutung der Erde für wirtschaftliche Zwecke und dem alten Wissen der Ureinwohner. Letzteres beinhaltet, Lösungen im Einklang mit der Erde zu finden,
damit diese überhaupt noch urbar bleibt für die nächsten sieben Generationen.
Auch der Häuptling der Lakota, Henry Red Cloud, ist in diesem Spannungsfeld aufgewachsen. Bis 2004 war er Stahlarbeiter und verlor wie viele andere seinen Job in der großen Wirtschaftskrise, die wir in Europa kaum wahrgenommen haben. Aber wir haben auch die Folgen und Konzepte bislang nicht erkannt, die sich daraus ergeben haben.
Seither haben sich sehr viele Amerikaner zurückbesonnen auf das, was sie selbst ausmacht. Sie haben begonnen, sich zu fragen, was ihre Talente und Aufgaben in dieser Zeitqualität sind und wie sie damit Lösungen und Antworten auf die Fragen der Krise geben können.
Daraus ist fast schon eine Bewegung entstanden, auch wenn die Akteure nicht im klassischen Sinne organisiert sind und häufig auch nicht voneinander wissen.
Dieser Bewusstseinswandel ist verbunden mit der Gründung zahlreicher, so genannter conscious enterprises. Hier geht es darum, wirtschaftliches Handeln mit den eigenen Talenten und Bedürfnissen und dem Wohl der Erde zu synchronisieren.
Henry Red Cloud fand seine Antwort, als er zurückkehrte in das Reservat und sich entschloss dort zu bleiben, das zu ehren, wozu er Zugang hatte. Das war rituell zunächst die Sonne, die Elemente, die für die Lakotas eine zentrale Rolle spielen.
Er entwickelte Solarmodule sowie Windenergiesysteme, um seinem Volk dazu zu verhelfen, Zugang zu Energiekonzepten zu finden, die den täglichen Überlebenskampf erleichtern.
Er entwickelte sich vom abhängigen Arbeiter zum selbstverantwortlichen Unternehmer und Pioneer.
Heute steht er an der Spitze eines der wenigen, zu 100 Prozent im Eigentum eines Indianers befindliches Unternehmens, Lakota Solar Enterprises.
Außerdem gründete er ein Ausbildungszentrum, um seinen Landsleuten die Chance zu eröffnen, selber den Weg in die Unabhängigkeit gehen zu können.
Und er erfüllte sich einen Traum seiner Ahnen:
Seit 2000 ist er bemüht, Büffel wieder in der Region um die Black Hills anzusiedeln,
die quasi ausgerottet sind.
Für seine Arbeit erhielt er in den vergangenen Jahren zahlreiche nationale und internationale Preise, wie den Global Energy Award, der in Wien vergeben wird.
Aber auch Bill Clinton und seine Stiftung unterstützen die Arbeit des Pioniers, ebenso wie Präsident Obama, der im Rahmen eines Stipendiums Red Clouds Aktivitäten empfiehlt. Einzusehen sind Red Clouds Projekte also über eine Empfehlungsliste des Weißen Hauses.
Henry Red Cloud, der 5. Chief der Lakota, kommt im Mai/Juni nach Europa, nicht nur,
um für seine Projekte zu werben. Im Reisegepäck befindet sich die Botschaft, dass wir Wege aus der Krise dann finden, wenn wir beginnen, das, was wir besitzen zu nutzen, um unsere Bedürfnisse und Talente mit dem Wohl der Erde zu synchronisieren.
Das, so der Chef der Lakota, ist der Weg, wie Wirtschaft in Zukunft funktionieren wird und wie auch wir Lösungen aus den Krisen finden können.
Noch ist es möglich, Termine für Vorträge während der Tour im Mai/Juni zu buchen: Native Medicine Academy "Rebuild the old way"
Tour-Management: Medicine Turtle
Organisation + Übersetzung: Sabine Boehler
phone: +43 699 18088 333
email: sabine@hal-lo.at
Wer die Tour und die Arbeit Red Clouds unterstützen möchte:
Spendenkonto Tour:
Chief Henry Red Cloud LAKOTA Solar Enterprises
Pine Ridge RESERVATION, SOUTH DAKOTA USA
Sparkasse der Gemeinde Egg Austria
IBAN AT57 2060 3000 0105 3396
SWIFT SPEGAT21
Medien: Publizistikbüro Fugis Sonnenhof, Jasmin-Martina Walker, Phone
0049 6648 628341.
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